Heilige Mistel mit Heilkraft 12/2025

HEILIGE ZEIT
Wenn jetzt die Blätter von den Bäumen fallen, wird ein heiliges Gewächs in den Baumkronen sichtbar, das sich die restliche Zeit des Jahres dort versteckt hält: Die Mistel. Das tut sie, um in Abgeschiedenheit ihre Wirkkräfte zu entfalten und sich gemeinsam mit dem Baum über die Monate des Jahres weiterzuentwickeln. Eine nahezu intelligent zu nennende Symbiose geht sie dazu mit dem Baum ein, warum die Mistel botanisch unschön als Schmarotzer-Pflanze bezeichnet wird. In ihr steckt sehr viel Heilkraft und auch magisch-mystische Tiefe.


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ZWISCHEN HIMMEL UND ERDE
Die Mistel ist Epiphyten-Pflanze, die zwischen Himmel und Erde, wie beispielsweise auch Orchideen, wächst und sich für einen tragenden und auch nährenden Untergrund eines Baumstamms entschieden hat. Dies macht die Mistel zu einem ganz besonderen Gewächs, dass zudem nicht leicht zu erreichen und ernten ist. Dennoch waren die Mistelzweige bereits bei alten Kulturen, wie die der Römer und Kelten begehrt und ihre magischen und heilenden Wirkung bekannt.

Die gelbgrüne Kugel mit den weißen,
klebrigen, perlenartigen Beeren könnte
genauso gut ein kleines pflanzliches Ufo sein,
das sich da im kahlen Wintergeäst verfangen hat.“

schreibt der Anthropologe und Ethnobotaniker Wolf-Dieter Storl über die Mistel in seinem Buch „Die Pflanzen der Kelten“.

MYSTISCHE MISTEL
Unter den keltischen Volksstämmen galt die Mistel als heiliges Gewächs mit Heilkraft, die von Druiden gesammelt und für Rituale und Behandlungen von Kranken eingesetzt wurde. In ihr ruhen die heiligen Kräfte der Natur. Ihre weißen Perlen schimmern wie Schmuck, umrahmt von einem kugeligen, grünen Nest. Wie in den Asterix-Bänden erwähnt, erntete der weltberühmte Druide Miraculix Misteln mit einer goldenen Sichel, um ihre magische Kraft zu erhalten, denn sie wurde für den sagenhaft starkmachenden Zaubertrank als Hauptbestandteil verwendet. Auch in der nordischen, in der alt-griechischen und römischen Kultur war die Mistel als hilfreicher Schutz vor Bösem wertgeschätzt und galt als Symbol für Fruchtbarkeit. Frieden und Glück beschert die Mistel den Menschen, wenn sie auf einem Baum des eigenen Grundstücks wächst oder dekorativ in den Innenräumen drapiert und verschenkt wird.

EWIGKEIT UND UNSTERBLICHKEIT
Der Wunsch nach Unsterblichkeit und ewigen Leben mag sich manch einer besonders zum Ende eines Kalenderjahres wünschen, weil gefühlt wieder ein Jahr wie im Nu verstrichen ist. Wenn zwei Menschen sich unter einem Mistelzweig küssen, sollen sie fortan für immer miteinander verbunden sein … wie lange ist immer? Die Magie der Mistel möge uns dazu verhelfen, jeden einzelnen Tag in Wertschätzung des Lebens auf Erden zu leben und im tiefen Bewusstsein dafür, dass unsere Seele ohnehin ewiglich existierende Lichtwesen sind.

HEILWIRKUNGEN DER WEISSEN MISTEL
Mistel-Extrakte finden heutzutage in kosmetischen Produkte Anwendung – hier spielt augenscheinlich der Wunsch nach faltenfreier, körperlicher Ewigkeit eine Rolle. In der Naturheilkunde, besonders in der anthroposophischen Medizin, werden Mistelpräparate unterstützend zur Ausheilung von Krebserkrankungen eingesetzt. Die weißen, klebrigen Beeren sind giftig und ihre Verarbeitung sollte nur studierten Fachleuten überlassen werden. Wir Laien beschränken uns freuend am Anblick von Mistelzweigen und vergnügen uns, knutschend darunter zu stehen. Also bitte keine Mistel-Zaubertränke zu Weihnachten brauen!

SYMBIOTISCH GEMEINSAM WACHSEN
Meine bedenkenswerte Empfehlung zur Mistel-Magie ist diese: Möge uns die Mistel-Pflanze als Vorbild gelten, wie Menschen, Tiere und Erde miteinander koexistieren können. Nämlich in gegenseitigem Geben und Nehmen, um Kräfte und Bewusstsein in ausgewogener Balance zu entwickeln, die uns symbiotisch, friedlich und mit liebendem Herzen miteinander wachsen und leben sst. Und dies auch mit unserer Liebe zur Schöpfung, denn die Mistel wächst zwischen Erde und Himmel, so wie wir Menschen.


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Ostara – Zeit der Wiedergeburt 04/2021

Zeitqualität April 2021
Möchtest du etwas in deinem Leben verändern und Neues beginnen? Dann ist jetzt der richtige Moment dafür, denn nun beginnt das neue Jahr. Die energetische Qualität der Zeit richtet sich nicht nach dem irdischen Kalender, der weltweit die Tage, Monate und Jahre zusammenzählt und lediglich die ökonomischen Erträge bilanziert. Das, was die Lebendigkeit der Schöpfung, der Erde, der hiesigen Natur und das Leben der Menschen prägt, sind die feinstofflichen Zyklen, die den Jahreskreis gestalten und die die wahren Rhythmen des Lebens vorgeben. Und nun ist die Zeit der Wiedergeburt, des Neubeginns und Wachstums. Es ist die Zeitqualität der Ostara.

Göttin Ostara
Sie ist eine Gefährtin der Erdenseele Gaia und wird auch die Göttin der Morgenröte genannt. Ihre segensreichen Schwingungen sind im Frühling spürbar, denn sie bringt Licht und damit Wärme auf die Erde, um den eisigen Winden des Winters Einhalt zu gebieten. Ostara schenkt dir und der Natur die Möglichkeit zur Wiedergeburt, zu einem Neustart und fruchtbaren Wachstum. Sie streift durch die Wälder und Felder und segnet das Erdreich. Ihre Helfer sind Elementarwesen wie unter anderem Feen (sie sorgen für Blumen und Blüten), Faune (sie sorgen für Wurzeln und Bäume), Zwerge (sie kümmern sich um fruchtbares Erdreich und Mineralien), Sylphen (sie lassen Wolken und Winde entstehen), Nymphen (sie hegen das lebensspendende Wasser) und Elfen (sie sind die Mittler zwischen Mensch und Natur). Ostara selbst vermag sich in einen Hasen zu verwandeln oder umgibt sich mit ihnen. Dort wo Hasen zu sehen sind, ist auch Ostara … All die Elementarwesen werden nach ihrer Zeit des winterlichen Rückzugs ab Frühlingsbeginn in ihren Zuständigkeitsbereichen wieder rege und aktiv. Für offene, sensibilisierte, wache, suchende Menschen – die durch die Natur streifen und das Erwachen der Natur liebevoll ehren wie dankend wahrnehmen – treten diese Elementarwesen mit Ostara um die Zeit der Tag- und Nachtgleiche sichtbar in Erscheinung. Sie freuen sich über kleine, bunte Geschenke, die ihnen Menschen an magischen Orten wie Baumstümpfen, kleinen Bachquellen oder auf schöne Gesteine legen.

Keltische Traditionen
Der naturgegebene Jahreskreis beginnt neu mit der Tag- und Nachtgleiche am 20. / 21. März – so wurde und wird es in der keltischen Kultur seit zirka 600 Jahren vor Christus gefeiert. Während der Tag- und Nachtgleiche im März sowie im September geht die Sonne präzise im geografischen Osten auf und im Westen unter, weil die Sonne an diesem Tag in exakt senkrechter Ausrichtung über dem Äquator steht (Äquinoktiums). Daher gilt die Tag- und Nachtgleiche für beide Erd-Halbkugeln zum selben Zeitpunkt. Am Wendepunkt im März endet auf der Nordhalbkugel der Winter und die Frühlingszeit beginnt (auf der Südhalbkugel endet der Sommer und der Herbst beginnt. Der Göttin Ostara wurden und werden Frühlingszweige und erste Blumen und – und dies ist der wahre Grund unseres rituellen Handelns dieser Tage – Eier als wertschätzende Gaben gereicht. Mit der Christianisierung und unter päpstlichen Regelungen wurde darauf geachtet, solche heidnischen Bräuche möglichst profund zu tilgen. Das neuzeitliche Kalendarium und die Feierlichkeiten der Kirche wurden kurzerhand zeitlich von den astronomischen Naturzyklen separiert und Feiertage von den natürlichen Phänomenen wie Winter-Sonnenwende, Sommer-Sonnenwende sowie den Tag- und Nachtgleichen getrennt.

Ostern heute
Die Auslöschung des Brauchtums unserer Vorfahren ist „Gottseidank“ nicht gänzlich gelungen, denn mit den Osterfeiertagen, feiern wir nach wie vor die Morgenröte, bitten wir bewusst oder unbewusst die Göttin Ostara um Fruchtbarkeit der Natur, bitten um Wachstum und verehren einen neuen Zyklus der Wiedergeburt … so wie auch Jesus nach seiner Kreuzigung wiedergeboren und als Lichtgestalt auferstanden ist. Bunte Farben entstehen in der Natur und spiegeln sich auf dem Oster-Frühstückstisch. Nester mit bunten Ostereiern werden im Garten, auf Wiesen und im Wald verteilt, um die Göttin Ostara und die Elementarwesen um ihren Segen und um die Unterstützung zum Aufblühen der Natur und um das lebenswichtige Gedeihen der Aussaat zu bitten. Ist die Natur nicht der größte Tempel, ist Mutter Erde nicht unsere Heimat und ihre Seele Gaia nicht die fürsorglichste Mutter, die wir uns wünschen können? Bedürfen solcher Feierlichkeiten der Steinwände einer Kirche und den Reihen aus Holzbänken, auf denen man Andacht halten kann? Wie wäre es im einem Gebet im Freien, das aus tiefer Verbundenheit aus dem Herzen statt aus dem Kopf kommt?

Dein Frühlingsritual

  • Meditiere und verbinde dich über deine Hände auf deinem Herzraum mit dem, was deine Seele ist.
  • Spüre, ob du dein jetziges Leben im Einklang mit deinem Seelenplan lebst.
  • Fühle dein schweres Gepäck, das du bist zum heutigen Tag, bis zum Zeitpunkt deiner jetzigen Meditation angesammelt hast.
  • Pack alles in Form von Steinen in einen Rucksack und gehe imaginär mit diesem Rucksack auf dem Rücken in die Natur.
  • Übergib den Inhalt deines Rucksacks Stein für Stein einem Tal, einem See, einen Steinbruch oder dem Wald.
  • Deine bisherigen Ansammlungen und Erfahrungen dienen nun an anderer Stelle des Universums zu Fortentwicklungen – dafür hast du sie gesammelt: Zur Weitergabe, nicht zum anhaften.
  • Nachdem du dich dankend von deinen bisherigen Lebenserfahrungen gelöst hast, bist du leer und leicht und bereit zu einem Neustart.
  • Du wirst nach diesem Ritual neu geboren, also frage nun dein Herz, frage dein höheres Selbst, was nun für dich wichtig wird.
  • Frage, was es in deinem neuen Leben, das nun beginnt, zu erfahren gilt.
  • Erfühle, was du in deinem neuen Leben verändern wirst.
  • Nun schreibe auf einen Zettel, was du dir für dein jetzt beginnendes neues Leben wünschst und deiner Weiterentwicklung förderlich ist.
  • Falte den Zettel, mit deinem Vornamen und Dank versehen, zusammen.
  • Packe kleine süßen Gaben ein, nimm ein buntes Osterei mit und gehe nun hinaus in die Natur, auf einen realen, wahren Osterspaziergang.
  • Lege deinen Zettel mit den kleinen Geschenken an einen heimeligen Platz ins Unterholz oder in einen hohlen Baum oder unter ein Gebüsch.
  • Schaue mit deinem Herzen und du wirst den richtigen Ort finden.
  • Bitte mit deinen Gaben die Kräfte der Natur, bitte die liebenswerten kleinen Elementarwesen und bitte Ostara mit ihren helfenden Schwingungen deine Neugeburt und dein ehrenvolles Wachstum im Einklang mit der Schöpfung zu unterstützen … und danke mit deiner reinen Liebe.
  • Morgenfrüh wirst du wiedergeboren.

Meine Klangempfehlung zu Ostara, Frühling und Wiedergeburt:

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