Pyramide des Lebens 07/2024

Zeitqualität Juni/Juli 2024

MITTSOMMER
Anlass zur Freude und Fröhlichkeit. Die Zeit zu Mittsommer ist eine bezaubernde und verzaubernde Zeit. Sonniges Wetter (in der Regel), lange Tage und laue Sommernächte, geselliges Beisammensein daheim oder Urlaub anderenorts. Gemüt und Körper lieben diese sommerlichen Wochen gefühlter Leichtigkeit.

SOMMERSONNENWENDE
In alten Kulturen und unsere Vorfahren feierten den Tag des Mittsommers mit Ritualen zur Sonnenwende, die dieses Jahr am 20. Juni 2024 um 22:50 Uhr eintritt. Ab diesem Ereignis werden die Tage (leider) wieder kürzer … aber nur ganz allmählich. Rituale des Danks mit Feuerritualen, wie beispielsweise am Johannistag am 24.6., wurden traditionell zelebriert und heute wieder beliebter. Wie möchtest du deinen langen Tag und deine kurze Nacht des Mittsommer 2024 feiern?

RESÜMEE
Eigentlich ist Mittsommer der Beginn des Sommers, auch wenn dieser Tag kalendarisch bereits die Mitte des Jahres ist. Die Sonne, das Licht und damit auch die Natur haben zu Sommersonnenwende den Höhepunkt ihrer Kraft erreicht und auch für dich ist jetzt eine energetisch kraftvolle Zeit. Feinstoffliche Schwingungen der Zeitqualität in diesen Tagen/Nächten bietet dir Anlass zur Nachdenklichkeit und Möglichkeit für ein persönliches Resümees. Wie ist dein ersten Halbjahr verlaufen?  Bist du zufrieden mit einer Schaffenskraft, Kreativität und der Entwicklung deiner Spiritualität? Wie weit bist du deiner Bewusstheitsentwicklung und der Verfeinerung deines Fühlens, Denkens und Handeln gekommen? 

PYRAMIDE
Nicht nur die Gestirne im Himmel und Jahreszeiten auf der Erde verlaufen in Zyklen – dein Leben ebenso. Stell dir den Verlauf deines Jahres und den deines ganzes Leben als eine Spirale oder Pyramide vor. Deine Entwicklung als Mensch und dein Streben führt dich aufwärts … immer näher zur Sonne, zur Kraft, zum Licht. Es geht immer aufwärts, aber nicht immer im gleichen Tempo. Manchmal ist unser Körper-Seelen-System langsamer und manchmal gibt es Turbo-Tage der Erkenntnis. Wie schön wäre es, wenn wir bereits alle auf der Spitze der Pyramide ankommen wären? Weise, erleuchtet, leuchtend sogar, um andere Personen auch zum Aufstieg, zur Bewusstheitsenwicklung zu motivieren. Warum wäre das himmlisch? Weil wir auf dem Weg des Erwachens fühlen und lernen, das wir alle voller Licht sind, Seelen sind, und wir deswegen einander noch unserer Lebensumgebung auf Erden Schaden zufügen würden.

KLETTERN
Unser Aufstieg ist jedoch nicht linear. Von einer breiten Basis aus, gehen wir unseren Lebensweg des Erfühlen und Begreifen in spiralförmigen Kreisen bis wir zu unser Höheren Selbst wiedererkennen, welches mittig in uns ruht und gleichzeitig kosmisch-groß umhüllt. Wir umkreisen sozusagen uns selbst, suchen unseren Wesenskern und erhalten dabei wunderbare Gaben, die uns bei unser irdischen Weiterentwicklung helfen und gleichsam unser Wissen wie Bewusstheit wie Spiritualität erweitern. Das macht Freude, ist aber manchmal auch anstrengend. Besonders wenn wir Fehltritte machen – die ein natürlicher Teil des Erdenlebens sind – kann es vorkommen, dass wir eine Stufe herabfallen, die Spirale wieder etwas hinabrollen. Dann werden wir meist mit Lebensaufgaben konfrontiert, von denen wir dachten, diese längst gelöst und gelernt zu haben. Nicht verzweifeln! Einfach nochmal anschauen und annehmen, was es zu lernen gilt. Dafür sind wir hier. Die Erde ist ein Trainingsplanet für Körperwesen.

FEIERN
Resümiere in einigen stillen Momenten um Mittsommer das Gelernte deines ersten Halbjahres 2024. Sei dankbar für das Erfahrene, schreibe alles Schöne in dein Jahrbuch, um die Energien der Freude zu manifestieren. Konferiere und kommunizieren mit deinem Höheren Selbst, das dich durch dein Leben leitet, über alle Stufen der Pyramide oder Umdrehungen deiner Lebensspirale und durch allen Lebenszyklen. Danke für deine Fehltritte, denn auch sie sind neutral aus höhere, wertungsfreier Perspektive betrachtet wertvolle Erfahrungen. Und dann wandere fröhlich weiter – in deinem individuellen Tempo. Denke nicht daran, wie weit oder hoch das Ziel ist. Tue nur das, was und wie nur du es kannst, dein du bist ein einzigartiges Wesen aus deinem Körper, deinem Geist und deiner Seele. Liebe das Leben auf der Erde und bleibe neugierig auf neue Erfahrungen. Dein Herz ist voller Liebe und du bist immer voller Licht … nicht nur zu Mittsommer.


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Ostara – Zeit der Wiedergeburt 04/2021

Zeitqualität April 2021
Möchtest du etwas in deinem Leben verändern und Neues beginnen? Dann ist jetzt der richtige Moment dafür, denn nun beginnt das neue Jahr. Die energetische Qualität der Zeit richtet sich nicht nach dem irdischen Kalender, der weltweit die Tage, Monate und Jahre zusammenzählt und lediglich die ökonomischen Erträge bilanziert. Das, was die Lebendigkeit der Schöpfung, der Erde, der hiesigen Natur und das Leben der Menschen prägt, sind die feinstofflichen Zyklen, die den Jahreskreis gestalten und die die wahren Rhythmen des Lebens vorgeben. Und nun ist die Zeit der Wiedergeburt, des Neubeginns und Wachstums. Es ist die Zeitqualität der Ostara.

Göttin Ostara
Sie ist eine Gefährtin der Erdenseele Gaia und wird auch die Göttin der Morgenröte genannt. Ihre segensreichen Schwingungen sind im Frühling spürbar, denn sie bringt Licht und damit Wärme auf die Erde, um den eisigen Winden des Winters Einhalt zu gebieten. Ostara schenkt dir und der Natur die Möglichkeit zur Wiedergeburt, zu einem Neustart und fruchtbaren Wachstum. Sie streift durch die Wälder und Felder und segnet das Erdreich. Ihre Helfer sind Elementarwesen wie unter anderem Feen (sie sorgen für Blumen und Blüten), Faune (sie sorgen für Wurzeln und Bäume), Zwerge (sie kümmern sich um fruchtbares Erdreich und Mineralien), Sylphen (sie lassen Wolken und Winde entstehen), Nymphen (sie hegen das lebensspendende Wasser) und Elfen (sie sind die Mittler zwischen Mensch und Natur). Ostara selbst vermag sich in einen Hasen zu verwandeln oder umgibt sich mit ihnen. Dort wo Hasen zu sehen sind, ist auch Ostara … All die Elementarwesen werden nach ihrer Zeit des winterlichen Rückzugs ab Frühlingsbeginn in ihren Zuständigkeitsbereichen wieder rege und aktiv. Für offene, sensibilisierte, wache, suchende Menschen – die durch die Natur streifen und das Erwachen der Natur liebevoll ehren wie dankend wahrnehmen – treten diese Elementarwesen mit Ostara um die Zeit der Tag- und Nachtgleiche sichtbar in Erscheinung. Sie freuen sich über kleine, bunte Geschenke, die ihnen Menschen an magischen Orten wie Baumstümpfen, kleinen Bachquellen oder auf schöne Gesteine legen.

Keltische Traditionen
Der naturgegebene Jahreskreis beginnt neu mit der Tag- und Nachtgleiche am 20. / 21. März – so wurde und wird es in der keltischen Kultur seit zirka 600 Jahren vor Christus gefeiert. Während der Tag- und Nachtgleiche im März sowie im September geht die Sonne präzise im geografischen Osten auf und im Westen unter, weil die Sonne an diesem Tag in exakt senkrechter Ausrichtung über dem Äquator steht (Äquinoktiums). Daher gilt die Tag- und Nachtgleiche für beide Erd-Halbkugeln zum selben Zeitpunkt. Am Wendepunkt im März endet auf der Nordhalbkugel der Winter und die Frühlingszeit beginnt (auf der Südhalbkugel endet der Sommer und der Herbst beginnt. Der Göttin Ostara wurden und werden Frühlingszweige und erste Blumen und – und dies ist der wahre Grund unseres rituellen Handelns dieser Tage – Eier als wertschätzende Gaben gereicht. Mit der Christianisierung und unter päpstlichen Regelungen wurde darauf geachtet, solche heidnischen Bräuche möglichst profund zu tilgen. Das neuzeitliche Kalendarium und die Feierlichkeiten der Kirche wurden kurzerhand zeitlich von den astronomischen Naturzyklen separiert und Feiertage von den natürlichen Phänomenen wie Winter-Sonnenwende, Sommer-Sonnenwende sowie den Tag- und Nachtgleichen getrennt.

Ostern heute
Die Auslöschung des Brauchtums unserer Vorfahren ist „Gottseidank“ nicht gänzlich gelungen, denn mit den Osterfeiertagen, feiern wir nach wie vor die Morgenröte, bitten wir bewusst oder unbewusst die Göttin Ostara um Fruchtbarkeit der Natur, bitten um Wachstum und verehren einen neuen Zyklus der Wiedergeburt … so wie auch Jesus nach seiner Kreuzigung wiedergeboren und als Lichtgestalt auferstanden ist. Bunte Farben entstehen in der Natur und spiegeln sich auf dem Oster-Frühstückstisch. Nester mit bunten Ostereiern werden im Garten, auf Wiesen und im Wald verteilt, um die Göttin Ostara und die Elementarwesen um ihren Segen und um die Unterstützung zum Aufblühen der Natur und um das lebenswichtige Gedeihen der Aussaat zu bitten. Ist die Natur nicht der größte Tempel, ist Mutter Erde nicht unsere Heimat und ihre Seele Gaia nicht die fürsorglichste Mutter, die wir uns wünschen können? Bedürfen solcher Feierlichkeiten der Steinwände einer Kirche und den Reihen aus Holzbänken, auf denen man Andacht halten kann? Wie wäre es im einem Gebet im Freien, das aus tiefer Verbundenheit aus dem Herzen statt aus dem Kopf kommt?

Dein Frühlingsritual

  • Meditiere und verbinde dich über deine Hände auf deinem Herzraum mit dem, was deine Seele ist.
  • Spüre, ob du dein jetziges Leben im Einklang mit deinem Seelenplan lebst.
  • Fühle dein schweres Gepäck, das du bist zum heutigen Tag, bis zum Zeitpunkt deiner jetzigen Meditation angesammelt hast.
  • Pack alles in Form von Steinen in einen Rucksack und gehe imaginär mit diesem Rucksack auf dem Rücken in die Natur.
  • Übergib den Inhalt deines Rucksacks Stein für Stein einem Tal, einem See, einen Steinbruch oder dem Wald.
  • Deine bisherigen Ansammlungen und Erfahrungen dienen nun an anderer Stelle des Universums zu Fortentwicklungen – dafür hast du sie gesammelt: Zur Weitergabe, nicht zum anhaften.
  • Nachdem du dich dankend von deinen bisherigen Lebenserfahrungen gelöst hast, bist du leer und leicht und bereit zu einem Neustart.
  • Du wirst nach diesem Ritual neu geboren, also frage nun dein Herz, frage dein höheres Selbst, was nun für dich wichtig wird.
  • Frage, was es in deinem neuen Leben, das nun beginnt, zu erfahren gilt.
  • Erfühle, was du in deinem neuen Leben verändern wirst.
  • Nun schreibe auf einen Zettel, was du dir für dein jetzt beginnendes neues Leben wünschst und deiner Weiterentwicklung förderlich ist.
  • Falte den Zettel, mit deinem Vornamen und Dank versehen, zusammen.
  • Packe kleine süßen Gaben ein, nimm ein buntes Osterei mit und gehe nun hinaus in die Natur, auf einen realen, wahren Osterspaziergang.
  • Lege deinen Zettel mit den kleinen Geschenken an einen heimeligen Platz ins Unterholz oder in einen hohlen Baum oder unter ein Gebüsch.
  • Schaue mit deinem Herzen und du wirst den richtigen Ort finden.
  • Bitte mit deinen Gaben die Kräfte der Natur, bitte die liebenswerten kleinen Elementarwesen und bitte Ostara mit ihren helfenden Schwingungen deine Neugeburt und dein ehrenvolles Wachstum im Einklang mit der Schöpfung zu unterstützen … und danke mit deiner reinen Liebe.
  • Morgenfrüh wirst du wiedergeboren.

Meine Klangempfehlung zu Ostara, Frühling und Wiedergeburt:

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