Zu Mittsommer ist sie in unseren Augen und Nasen, denn sie steht in voller Blüte allerorts. Die Rose ist nicht nur ein artenreiches und besonders vielfarbiges wie schönes Gewächs, die herrlich duftet. Darüber hinaus trägt sie magische Heilkräfte in sich, die wenig bekannt sind. Meinen Juni-Blog widme ich der schönen Königin der Blumen, allen Rosen und ihren inneren Kräften, die sie in der jetzigen Zeitqualität am intensivsten mit denen teilt, die sie bewundern: Liebe Menschen wie viele Rosenfreunde, Spaziergänger, Ästheten und Duft-Sehnsüchtigen.
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MILLIONEN JAHRE ALTES URGEWÄCHS
Fossile Funde bezeugen die Rose als eine der ältesten Gewächse, denn sie gab es bereits vor rund 30 Millionen Jahren als wild wachsende Blume. Heutzutage gibt es laut Angaben von Züchterverbänden 30.000 verschiedene Sorten, die in vielen Regionen der Erde kultiviert werden. Als Ausgangsregion der Rosenkultur gilt China, wo Rosen bereits vor 5000 Jahren angebaut wurde und vorerst als Nahrungsmittel geschätzt wurde, bis man begann auch ihrem Duft zu huldigen. Bereits Karl der Große, Kaiser des Fränkischen Reichs, befahl seinen Untertanen in seiner Landgüterverordnung (ca. 800 n.C.) unter anderem den Anbau von Hundsrosen (Heckenrosen) zu medizinischen Zwecken.
SINNBILDER UND SINNLICHKEIT
Im Laufe der Verbreitung der Rose begann die Wertschätzung ihres betörenden Dufts, der bis heute als Aphrodisiakum gilt. In der Antike wurden die „Liebesgötter“ Aphrodite, Venus, Eros als auch die germanische Göttin Freya mit der Rose als Symbol für Liebe verbunden. Seit dem Geheimwissen der Alchemie, entstanden im Mittelalter, gilt die Rose als die Blume der Klarheit, Weisheit und Vollkommenheit, da sie sinnbildlich den ganzen Kosmos in sich trägt. Gefüllte Rosen haben sieben konzentrisch angeordnete Blattreihen, die für die Alchemisten die sieben Planeten und den ihnen zugeordneten Metallen verkörpern.
WOHLTUENDE AROMATHERAPIE
Ätherische Essenzen der Rosenfrüchte sowie der Blüten können – innerlich wie äußerlich angewendet – beruhigend und entkrampfend wirken. Außerdem haben ihre Inhaltsstoffe entzündungshemmende und wundheilende Wirkungen. Durch Forschungen der Aromatherapie wissen wir heute, das Rosenduft nachweislich mildernd hilft bei Emotionen wie Sorgen, Traurigkeit und Angst sowie das Körper-Geist-System harmonisiert bei physischen wie psychischen Störungen wie z.B. Erschöpfung, Depression, Burn-Out und Stress-Belastungen generell.
HÜBSCHE NAHRUNG FÜR INNEN UND AUSSEN
Die inneren Kräfte der Rose wurde ursprünglich als Nahrungsmittel genutzt, denn die Ur-Rose, der Hagebutten-Busch, trägt in seinen Blüten und Früchten reichlich Vitamin C und E, Mineralien und Antioxidanzien in sich, die der Gesunderhaltung des Körpers dienen. Marmelade oder Saft aus Hagebutten weist einen sehr hohen Vitamin C Gehalt aus, ähnlich wie Sanddorn. Außerdem enthalten Rosen Pektin, das Wasser und Giftstoffe an sich bindet und aus dem Körper ausleitet. All diese Inhaltsstoffe machen außerdem die inneren Kräfte der Rose zu einem wertvollen Bestandteil in kosmetischen Produkten.
HERZERWÄRMENDE ROSEN-MEDITATION
zum Innehalten, zur Beruhigung und Intensivierung deiner Liebe zum Leben.
- Nimm ein Rosenblatt oder eine Rosenblüte in deine Hand.
- Schließe deine Augen und halte sie geschlossen.
- Meditiere für einige Momente in Ehrerbietung an die Rose.
- Fühle erst mit der einen, dann mit deiner anderen Hand ihre Zartheit.
- Streiche mit Blatt oder Blüte über deine Wangen und erkunde die samtige Textur.
- Schnuppere ihren Duft, der ganz dezent oder opulent sein kann.
- Erspüre das bescheidene und doch vollkommene Wesen der Rose.
- Führe mit beiden Händen das Rosenstück zu deinem heiligen Herzen, dem Herzchakra in der Mitte deines Brustkorbes.
- Verbinde dich auf feinstofflicher Ebene mit ihr.
Empfinde die Wärme und Liebe, die die Rose dir schenkt… - und werde ebenso sanft, samtig und liebevoll wie eine Rose, die gänzlich erwartungslos ist und in Liebe für dich blüht.
INSPIRIERENDER ROSENGESCHMACK
Du kannst Rosenknopsen in Teig oder Rosenkekse für sommerliche Tea-Time backen, einige getrocknete Blätter als Salatzutat verwenden, Rosenlikör oder Rosenhonig zubereiten oder ein Salzpeeling für deine Haut mit getrockneten Rosenblätter herstellen. Die Rose ist nicht nur artenreich sondern auch verwendungsreich, nicht zuletzt als dekoratives Einzelstück oder Strauß in einer schönen Glasvase. Wenn du ein Rosen-Do-it-yourself herstellen möchtest, verwende ausschließlich Rosen aus der Natur oder deinem Garten –nicht jedoch aus Rosenkulturen, Gärtnerei oder Blumengeschäften, da diese meist äußerlich gegen Schädlinge behandelt wurden.
REZEPT ROSENWASSER
als Badezusatz, Gesichtswasser, Raumspray oder zarte Zugabe zu Speisen wie selbstgemachten süssem Milchreis.
- 250 ml destilliertes Wasser in einem Topf erhitzen.
- 100 g frische naturreine Rosenblätter in ein passendes, sauberes Einmachglas füllen.
- Erhitztes Wasser darüber gießen und verschließen.
- 3 Tage an einem warmen Ort ziehen lassen.
- Danach Wasser filtern und Rosenblätter mit sauberen Händen gut auspressen.
- Rosenwasser in eine Flasche füllen und kühl aufbewahren.
REZEPT ROSENKÄSE
als Vor- oder Nachspeise für 2 Personen.
- 2 Esslöffel Honig mit ein wenig Chillipulver vermischen.
- 2 Rosenblüten waschen, die inneren Herz- und Blütenstaubblätter entfernen.
- 100 g Frischkäse/Ziegenfrischkäse in die Mitte füllen.
- Chillihonig über die Füllung verteilen.
- Mit geschlossen Augen genießen.
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